Wir tun alles, um Schwachstellen frühzeitig zu entdecken

Es gibt ja den bekannten Spruch „Nur wer nichts tut, macht keine Fehler“. Manchmal klingt das wie eine Rechtfertigung für Leute, die viele Fehler machen (dann sieht es wenigstens nach viel Arbeit aus). Wir sind damit natürlich nicht zufrieden und haben das für uns umformuliert: „Nur Prozesse ohne Schwachstelle sind effizient“. Denn letzten Endes liegen genau da oft die größten Verbesserungsmöglichkeiten: in den Details, die bestimmen, wie zuverlässig und fehlerfrei ein Prozess abläuft.

Für diese Prozesssicherheit braucht es vor allem Erfahrung im Anlagenbau – und die haben wir: DMT agiert weltweit, sowohl als Generalunternehmer als auch mit Partnern – von ersten Machbarkeitsstudien bis zu Bau und Übergabe von Turn-Key-Anlagen. Unsere Schwerpunkte liegen im Bereich Bergbau und Stahlindustrie, mit der Rohstoffaufbereitung von Erzen, Kohle und Mineralien, der Wiederverwendung von Rückständen aus der Aufbereitung und der Reinigung von Koksofengas. Und dieses Know-how von DMT im Anlagenbau nutzen wir auch für Produktionsprozesse in der Chemie, Petrochemie und Pharmazie. Gerade in diesen Bereichen ist ENCOS ein erfahrener und leidenschaftlicher Partner für Engineering, Simulation und Spezialgebiete wie etwa Festigkeitsberechnungen von Kesseln, Maschinenelementen und Rohrleitungssystemen. Gemeinsam liefern wir das komplette Engineering aus einer Hand – was für Kunden nicht nur Abläufe vereinfacht, sondern auch Kosten reduziert.

EPC oder EPCM? Je nach Bedarf.

Wir kennen die Stolpersteine der Prozessindustrie aus langjähriger Erfahrung, wir sehen das Optimierungspotenzial von Anlagen, weil wir vergleichen können, und wir schöpfen aus einem großen Arsenal an verfahrenstechnischen Möglichkeiten. Insgesamt nennen wir das „Deep Knowledge“ – und genau das verhilft unseren Kunden nicht nur zu innovativen Lösungen, sondern oft auch zu greifbaren Einsparmöglichkeiten.

So hat DMT beispielsweise weltweit Nebengewinnungsanlagen für Kokereien geplant, gebaut und in Betrieb genommen – jeweils in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern wie etwa Paul Wurth Italia S. p. A. und natürlich lokalen Unternehmen vor Ort. Dabei hatten wir die Führerschaft für die verfahrenstechnische Auslegung der kompletten Anlagen mithilfe moderner Prozesssimulationstools, die anhand realer Betriebsparameter validiert sind. Unsere Bandbreite reicht dabei von komplexen Simulationen schon in der Entwicklungsarbeit bis hin zum Condition Monitoring, das im laufenden Betrieb Wartungsaufwand planbar macht und Ausfälle vermeidet.

Wir ergänzen bestehende Software durch selbst entwickelte Softwaretools, diespezifisch auf die konkrete Anwendungssituation zugeschnitten werden können – etwa zur Umsetzung von R & I-Diagrammen (Piping and Instrumentation Diagram oder P&ID) in 3-D-Modelle, um Fehlerquellen schneller identifizierbar zu machen.

Wir analysieren und optimieren bestehende Systeme und ihre Abläufe, bis hin zur fotografischen Dokumentation im 360-Grad-View.

Wir erarbeiten Verbesserungsmöglichkeiten und sichern Investitionen: Mit ENCOS haben wir etwa für eine Raffinerie in Hamburg-Harburg das Raffinerietanklager zu einem reinen Umschlagsterminal umgebaut. Dabei konnten wir Schnittstellen minimieren, Kosten reduzieren und Betriebs- und Terminsicherheit gewährleisten. Für ein Unternehmen der Petrochemie haben wir mithilfe thermodynamischer und hydrodynamischer Simulationen „Trennwandkolonnen“ entwickelt, die es ermöglichen, innerhalb einer Anlage verschiedene Produktqualitäten zu erzeugen – bis hin zu hochreinen Produkten wie Alkoholen oder Aminen. Dabei setzen wir auf langjährige Kundenbeziehungen: DMT hat zum Beispiel das Brandschutzkonzept für den Neubau des Kraftwerks Datteln IV erstellt, mit über 100 einzelnen baulichen Anlagen, und dann auch die Fachbauleitung übernommen – ein Projekt über elf Jahre hinweg.

Welche Aufgaben auch immer vor Ihnen liegen: Wir können Ihnen als professioneller Servicedienstleister viele Schritte abnehmen – Engineering, Procurement und Construction Management. Da wir uns in all diesen Bereichen auskennen, liefern wir unseren Kunden auf Wunsch aber auch komplette, schlüsselfertige Anlagen: Engineering, Procurement und Construction.

Forschung und Entwicklung mit konkretem Nutzen

Die Kombination von theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung macht auch unsere Forschung und Entwicklung schnell umsetzbar. Ein Beispiel: DMT hat das PROven®-System zur Emissionsminderung an Koksöfen entwickelt. Dieses System zur Kammerdruckregulierung wurde patentiert und ist inzwischen Stand der Technik: Über 2.100 PROven®-Systeme sind im Einsatz an diversen Koksöfen weltweit. Inzwischen konnten wir das System zur PROven® NG (Next Generation) weiterentwickeln, das die Druckkontrolle noch schneller ansprechen lässt, zugleich einfacher, kleiner und robuster ist – und vor allem nachträglich einsetzbar (Retrofitting).

Ebenso aktiv in der Forschung ist ENCOS. Und eine ihrer spannendsten Aufgaben derzeit ist „MICRO-Fit“: Ein Forschungsprojekt zusammen mit der Universität Hamburg zu Mikrostrukturreaktoren. Das sind verfahrenstechnische Apparate mit extrem feinen inneren Strukturen im Mikrometer- bis Millimeterbereich. Diese innovativen Hochleistungsapparate werden in Zukunft für schwierige chemische Produktionsprozesse eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Dies gilt insbesondere für Feinchemikalien, die häufig in diversen unterschiedlichen Spezifikationen und in vergleichsweise geringen Mengen hergestellt werden müssen. Was dazu fehlt, ist vor allem eine Softwarelösung für das Design: Darum entwickeln wir gemeinsam ein digitales Auslegungswerkzeug, das es ermöglicht, ein solches Mikrostruktur-Reaktorsystem für eine gegebene reaktionstechnische Aufgabe technisch und ökonomisch optimal zu designen. Von der Erarbeitung der Modellgleichungen – für Kanalstrukturen im Mikro- bis Millimeterbereich – über die experimentelle Validierung bis hin zur leistungsfähigen Programmperformance.

Synergien nutzen – Kosten senken

Zusammenarbeit ohne Scheuklappen und ohne Eitelkeiten – das ist die Grundlage für optimale Prozessentwicklung. Darum achten wir auf interdisziplinäre und interkulturelle Kompetenz schon in den zusammenarbeitenden Ingenieurteams. So haben wir Projekte in Europa realisiert, aber auch in Indien, Indonesien oder Brasilien. Wir profitieren vom Wissenstransfer zwischen den Gesellschaften, können durch gemeinsames Projektmanagement effizient arbeiten und integrieren Softwaretools schon auf der Planungsebene. So können wir hervorragend Synergien nutzbar machen, die Performance steigern und Kunden wahrlich maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Damit der Fehlerteufel gar keine Schwachstelle findet.


Informationen, Anregungen oder Fragen zum Thema? Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

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